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SP-Lindenmayr: Umweltmusterstadt Wien auf dem Weg zur Klimamusterstadt =
Datum/Zeit: 26.06 16:10
OTS207 5 CI 0521 DS10005 II

Umwelt/SPÖ/Lindenmayr/Gemeinderat 

SP-Lindenmayr: Umweltmusterstadt Wien auf dem Weg zur Klimamusterstadt =

Wien (SPW-K) - Großes Lob für die umweltpolitischen Maßnahmen der Stadtregierung, im speziellen für Umweltstadträtin Sima, gab es von
SP-Gemeinderat Siegi Lindenmayr im Rahmen der Debatte über den  Rechnungsabschluss für das Jahr 2005 in der Sitzung des Wiener Gemeinderates. "Wien ist seit vielen Jahren Umweltmusterstadt und hat
vor fünf Jahren mit dem Klimaschutz-programm KliP ein besonders
ehrgeiziges und engagiertes Umwelt-programm in Leben gerufen. Die darin enthaltenen Maßnahmen wurden und werden Zug um Zug verwirklicht", betonte der Mandatar eingangs seiner Rede. Die
Wienerinnen und Wiener seien stolz auf ihre Stadt und honorierten die Leistungen der Stadtregierung, wie die jüngste Gemeinderatswahl bewiesen habe, bei der die SPÖ ein noch höheres Maß an Zustimmung erreichen konnte.

Im Verlauf seiner weiteren Ausführungen listete Lindenmayr eine Reihe von konkreten Maßnahmen, die die Stadt in diesem Bereich
verwirklicht habe beziehungsweise derzeit gerade umsetzt, auf. Er nannte u.a. die dritte Müllverbrennungsanlage, die Biogasanlage sowie das größte Biomassekraftwerk Österreichs in Simmering aber auch die
Anschaffung u.a. von so genannten Solekehrmaschinen. "Das Gebühren-
und Steuergeld der Wienerinnen und Wiener wird von der Stadtregierung in Umweltmaßnahmen gut angelegt. Wien hält auch im Bereich der Müllentsorgung und der Abwassergebühr jedem nationalen und
internationalen Vergleich stand", hob Lindenmayr hervor.

Er wies zudem darauf hin, dass Umwelt und Wirtschaft in Wien kein Widerspruch seien. So seien im Rahmen des Öko-Business-Planes von den bisher an dieser Initiative teilnehmenden 466 Wiener Unternehmen über 8.000 wirksame Maßnahmen hinsichtlich des Umweltschutzes gesetzt
worden. Lindenmayr: "Die Entlastung für die Umwelt ist jedenfalls beeindruckend. Und was besonders erfreulich ist - jedes Jahr wächst die Anzahl der an dem Ökobusiness-Plan teilnehmenden Betriebe aus allen Branchen".

Eingehend beschäftigte sich Lindenmayr mit dem Luftreinhaltemaßnahmen seitens der Stadtregierung, wobei er erinnerte, dass der in der Stadt selbst produzierte Feinstaub-Anteil nur ein Viertel der gesamten Feinstaubbelastung ausmache. Er informierte, dass ein Wiener Emissionskataster erstellt und der Fuhrpark der Stadt ständig erneuert - und damit umweltfreundlicher - werde. Anhand von Zahlen und Fakten ermauerte er die Erfolge, die die Stadt mit ihren Maßnahmen erziele. Nicht zuletzt wies er auch auf umwelterzieherische Maßnahmen hin.

Kritik übte Lindenmayr an der Umweltpolitik der derzeitigen Bundesregierung. Für diese wäre, so der Gemeinderat, Umweltschutz nur
ein Kostenfaktor, der die Gewinne der Industrie schmälere. So habe  Wirtschaftsminister Bartenstein der Wirtschaft zugestanden, jährlich 34 Millionen Tonnen CO2 gratis in die Luft blasen zu dürfen. Das wären 15 Kilogramm täglich pro Kopf - da denke in der Bundesregierung
offensichtlich niemand an die Zukunft, an die Kinder, an die Umwelt. Lindenmayr: "Angesichts dieser Politik wird Österreich daher die Kyoto-Ziele ganz klar verfehlen. Statt bis zum Jahr 2010 ein minus von 13 Prozent zu erreichen liegen wir derzeit bei einem Plus von 16,6 Prozent. Österreich ist innerhalb der EU auf den vorletzten Platz abgerutscht".

"Sozialdemokratische Umweltpolitik war und ist hingegen immer eine vorausschauende Umweltpolitik. Für mögliche Probleme sind immer rechtzeitig Lösungen erarbeitet und umgesetzt worden, bevor sich ÖVP und FPÖ überhaupt näher in dieses Thema eingearbeitet haben. Wien ist seit vielen Jahren Umweltmusterstadt - und jetzt darüber hinaus auf dem Weg zur Klimamusterstadt", schloss Lindenmayr. (Schluss)
 
Siegi Lindenmayr