Bücher waren
in meiner Kindheit etwas sehr wertvolles,
da ihr Erwerb nicht billig war. Meine
wenigen eigenen Bücher habe ich
daher bis zu 10 mal gelesen, wie etwa
die damals 25bändige Ausgabe
der Werke Karl Mays von der Buchgemeinschaft
Donauland und die Berichte, die Hans
Otto Meissner über Entdecker
geschrieben hatte.
Glücklicherweise war ich Vorzugsschüler
und bekam jährlich noch ein schönes
Buch dazu, etwa Kon-Tiki von Thor
Heyerdal, Götter, Gräber
und Gelehrte von C. W. Ceram oder
die Sagen des klassischen Altertums
von Gustav Schwab. Kiloweise verschlungen
hatte ich darüber hinaus Jerry
Cotton- und Allan Wilton-Krimis aus
meinem Familien- und Bekanntenkreis.
Durch Ausborgen kam ich auch zu den
Büchern von Johannes Mario Simmel.
Meine Deutschprofessorin erlaubte
mir bei der Matura für meine
Literaturliste neben Nestroy und Raimund
eben auch Simmel, Alexander Solschenizyn
(Archipel Gulag und Ein Tag im Leben
des Ivan Denissowitsch ) aber auch
historisches Werke wie das Gilgamesch-Epos.
Danach ging es mit der politischen
Literatur los, die mich bis heute
begleitet. Zur Entspannung las ich
nebenbei fast alle Bücher von
John Le Carré. Schwerpunkte
sind derzeit – neben der Politik
– Biografien sowie Krimis, dzt.
vorwiegend von skandinavischen AutorInnen.
|