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SPÖ-Lindenmayr: LINUX-Workshop der SPÖ-Gemeinderäte

Datum/Zeit: 22.06 08:57
OTS014 5 WI 0277 DS10001 22.Jun 04
Technologie/Open Source/SPÖ/Wien-Klub/Lindenmayr

SPÖ-Lindenmayr: LINUX-Workshop der SPÖ-Gemeinderäte =

Wien (SPW-K) - Welche Möglichkeiten gibt es im Bereich des Magistrats der Stadt Wien, auf Computern Open-Source Software oder Linux einzusetzen? Mit dieser Frage haben sich gestern, Montag Abend Abgeordnete der Wiener SPÖ auseinander gesetzt.

"Das freie Betriebssystem Linux ist das bekannteste Beispiel für sogenannte Open Source-Software. Open Source bedeutet, der Kern des Programms ist frei und kostenlos verfügbar", erklärt SPÖ-Gemeinderat Siegi Lindenmayr. "Dadurch kann eine große Gemeinde von Programmierern weltweit gemeinsam an einer Software arbeiten, sie verbessern und zusätzlich Software-Werkzeuge entwickeln. Hersteller wie Microsoft verbieten dagegen den öffentlichen Zugriff auf den Quellcode ihrer Software, um die Rechte an ihrem Eigentum zu wahren."

Im Wiener Magistrat beschäftigen sich Techniker bereits seit 1989 mit Open Source-Projekten. seit 1995 laufen zahlreiche Anwendungen, vorwiegend Server, unter Linux. "Sensationsmeldungen anderer europäischer Kommunen über den Linux-Einsatz sind daher stark zu relativieren, da fast alle den Server-Bereich betreffen. In diesem Bereich zählt Wien zu den Pionieren in Europa.", unterstreicht Lindenmayr. Die kürzlich in Wien abgehaltenen "Linux-Wochen" hatten diesmal den Linux-Einsatz am Desktop bzw. am Client zum Thema. Auch in diesem Bereich laufen im Magistrat der Stadt Wien Untersuchungen und Studien, wobei hier ein ernsthafter Betrieb erst frühestens in zwei bis drei Jahren zu erwarten sein wird. Lindenmayr abschließend:

"Im Gegensatz zu München ist aber in Wien keine Eile nötig, da sowohl die eingesetzte Hardware als auch die Software zeitgemäß sind und kein rascher Zwang zu einer möglichen Umstellung besteht."

In den Räumen des SPÖ-Klubs können sich an einem Test-Computer die SPÖ-MandatarInnen seit einiger Zeit mit der Linux-Benutzeroberfläche vertraut machen. (Schluss)

 
Siegi Lindenmayr mit TUX, dem Linux-Pingiun