Datum/Zeit: 21.11 18:08
OTS251 5 II 0430 DS10013 CI 21.Nov 06
Kommunales/SPÖ/Lindenmayr/Stadtentwicklung/Wien-Bugdet
Wien-Budget-2007 - SP-Lindenmayr:
Sozialdemokratische
Stadtentwicklungspolitik ist nachhaltig
und zukunftsorientiert =
Wien (SPW-K) - "Sozialdemokratische
Stadtentwicklung, Stadtplanung und
Verkehrspolitik waren stets vom Gedanken
der Nachhaltigkeit, des
Voraussehens und der
Zukunftsorientiertheit geprägt. Das wird
sich auch 2007 und in den kommenden
Jahren, in denen die SozialdemokratInnen
die politische Verantwortung für die
Stadt tragen, nicht ändern". Diese
Feststellung stellte SP-Gemeinderat
Siegi Lindenmayr Dienstag in seinem
Debattenbeitrag im Wiener Gemeinderat
über den Budgetvoranschlag der Stadt für
das kommende Jahr in den Mittelpunkt
seiner Ausführungen.
Lindenmayr erläuterte eingehend die
Aufgabenbereiche jener
Magistratsabteilungen der
Geschäftsgruppe Stadtentwicklung und
Verkehr, die, wie er ausführte "nicht so
sehr von der Öffentlichkeit wahrgenommen
werden, ohne deren Arbeit aber gerade in
der heutigen Zeit kaum mehr etwas
zufrieden stellend funktionieren würde".
Lindenmayr wies darauf hin, dass Wien
europaweit eine Spitzenstellung bei der
Nutzung behördlicher Dienstleistungen
über das Internet aufweise.
Verantwortlich für die Entwicklung
zeichne die MA 14 - ADV
(Automationsunterstütze
Datenverarbeitung, Informations- und
Kommunikationstechnologie). So könne man
beispielsweise im "virtuellen Amt"
verschiedenste Dienstleistungen der
Stadt in Anspruch nehmen.
Lindenmayr informierte, dass der
Weltkonzern "Microsoft" für die
Entwicklung seines übernächsten
Betriebssystems den internen Codenamen
"Vienna" verwende, obwohl oder
vielleicht gerade weil Wien
jene Stadtverwaltung sei, die ernsthaft
für zahlreiche Bereiche
open-source-software forciere und das in
der praktischen Anwendung auch
funktioniere. "Der Stadt Wien ist es ein
wichtiges Anliegen, möglichst allen
Wienerinnen und Wienern einen breiten
Zugang zu den
neuen Kommunikationstechnologien zu
bieten", hob der Gemeinderat hervor.
Wien.at, das Internetangebot der Stadt
Wien stehe in allen neuen Telefonzellen
- den Multimedia Stations - gratis zur
Verfügung, darüber hinaus könne es auch
an über 200 Orten in Wien über
WLAN-Hotspots kostenlos abgerufen
werden.
Ausführlich sprach Lindenmayr auch über
die "Lokale Agenda 21", eine spezielle
Form der Einbindung der BürgerInnen in
Entscheidungsprozesse auf Bezirksebene.
"Die Erfahrungswerte zeigen, dass die
Bevölkerung die Möglichkeit, Initiativen
für eine
nachhaltige Entwicklung zu setzen, gut
angenommen hat", meinte Lindenmayr, der
sich auch dafür aussprach, dass
möglichst viele Menschen
unterschiedlicher sozialer Hintergründe
sich an diesem Prozess beteiligen
sollten.
Mit der Darlegung wichtiger Vorhaben im
Bereich des Brückenbaus (MA 29), wie
etwa der in diesen Tagen stattfindenden
Errichtung des "Skywalks Spittelau"
zwischen dem 19. und 9. Bezirk, würden
richtungsweisende Projekte umgesetzt.
Durch den Skywalk werde es in Zukunft
möglich sein, barrierefrei stark
befahrene Verkehrsflächen direkt und
gefahrlos zu queren und eine wichtige
Umsteigerelation im
öffentlichen Verkehrsnetz der Stadt
besser zu nützen. Mit einem Hinweis auf
die Aufgabenstellung der Stadtvermessung
(MA 41), die u.a. auch für alles, was
mit Plänen und Luftbildfotographie
zusammenhängt, zuständig ist, schloss
Lindenmayr seine Ausführungen.
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