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musik hören

Daheim hörte – außer mir – kaum jemand UKW (ich glaube, außer Ö3 waren alle Sender auch noch auf Mittelwelle zu empfangen) und so konnte ich nur fallweise die Ö3-Musik genießen. In der Schule redeten wir aber schon sehr fachmännisch über alle diese Bands wie Beatles, Rolling Stones, The Who, Small Faces, Manfred Mann und natürlich auch über die unausprechlichen Dave Dee, Dozy, Beaky Mick & Tich.

Erst 1970 reichte das Taschengeld für die ersten selbstgekauften Singles: es waren 5 Stück und zwar „Up Around The Bend“ von den damals ebenso schwer auszusprechenden Creedence Clearwater Revival (die wurden dann für die nächsten 3 Jahre meine Lieblingsband), „Venus“ von Shocking Blue, „Whole Lotta Love“ von Led Zeppelin, „Yellow River“ von Christie und „In the Summertime“ von Mungo Jerry. Das Geld reichte auch weiterhin kaum zum Plattenkauf, daher erinnere ich mich heute noch an die beiden ersten Langspielplatten: „Cosmo’s Factory“ von CCR und Led Zeppelin II, in der Sonderauflage von Donauland hieß sie nur „Led Zeppelin“.

Umso mehr freute ich mich über das Geschenk meiner Mutter, ein Philips Tonband-Gerät, denn ab da begann das große Plattentauschen und Aufnehmen im Freundeskreis bzw. das Mitschneiden von Musiksendungen. Mit steigendem Einkommen steigerte sich auch die Menge der gekauften Platten bis in die Gegenwart mit mehreren tausend Singles, Maxisingles, LP’s und Musik-CD’s. Aus Protest gegen den Kopierschutz der Musikindustrie und das Kriminalisieren von Musikdownloads (für den Eigenbedarf) habe ich das Hobby „Plattensammeln“ eingestellt.

 
Siegi Lindenmayr beim Musik hören