1973 wurde in der
HTL-Schellinggasse ein neuer Freigegenstand
eingeführt „Datentechnik“
– Programmieren in Basic. Die
Unterrichtseinheit lief so ab: zuerst
schrieben wir wie wild ein paar Zeilen
Basic-Code, deren gröbste Fehler
mit Hilfe des Professors ausgebessert
worden sind. Danach wurden die Zeilen
auf einen Lochstreifen (!) getippt
und am Ende der Stunde wählte
der Professor eine geheimnisvolle
Telefonnummer, angeblich eine von
einer amerikanischen Universität:
nach Verbindungsaufbau wurden die
Lochstreifen eingelesen und unmittelbar
darauf druckte der Drucker das Ergebnis.
Eineinhalb Jahr später erhielten
wir Zugang zu den Lochkartenschreibern
der technischen Universität und
ab diesem Zeitpunkt verbrachte ich
dort sehr viel meiner freien Zeit.
Während meines (später abgebrochenen)
Studiums (zuerst Elektrotechnik und
dann als Zweitstudium Betriebsinformatik)
kamen zu BASIC die Programmiersprachen
FORTRAN und COBOL dazu.
Bis zum Erwerb meines ersten Personalcomputers
(nach heutigem Geld ca. 2.500 Euro!)
war dann Pause. Dank Bill Gates frischte
ich meine Kenntnisse mit Quick Basic
und später dann Visual Basic
auf und begann wiederum neu mit dem
Programmieren.
Heraus kamen Wahl-Trendrechnungs-Programme,
Quizspiele und ähnliches, manches
ist auf der Homepage downloadbar.
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